Der Body-Check von David Abraham gegen Christian Streich sorgte vor der Länderspielpause für einige Schlagzeilen. Das DFB-Sportgericht bestrafte den Ausraster mit einer Spielsperre von sieben Wochen für den Frankfurter Kapitän. Mit dem nun abgewiesenen Einspruch der Eintracht dürfte das Thema endgültig vom Tisch sein.
Eine solche Szene ist selbst in der Bundesliga ein wahre Kuriosität. Der wüste Rempler von David Abraham sorgte beim Spiel gegen den SC Freiburg für schlechte Stimmung und einen großen Tumult. Als er Christian Streich kurz vor dem Schlusspfiff umrannte, wusste Abraham noch nicht, welche Sperre ihm dafür blühen dürfte.
Vor wenigen Tagen gab das DFB-Sportgericht allerdings bekannt, wie lange der Verteidiger zuschauen muss. Die Strafe von sieben Wochen ist durchaus hart, unter allen Umständen aber absolut nachvollziehbar. Trotzdem legte die SGE Einspruch ein, der beim Kontrollausschuss aber keine große Beachtung fand.
Pause und Geldstrafe für Abraham, Grifo zieht Einspruch zurück
Wenig überraschend wurde nun offiziell bestätigt, dass der Einspruch der Frankfurter abgewiesen wurde. Immerhin hat sich die Strafe nicht verlängert - denn auch diese Option wurde nach Frankfurts Einspruch genannt. Somit bleiben die sieben Wochen Suspendierung bestehen. Dazu muss der Profi noch eine Geldstrafe über 25.000 Euro begleichen.
Richter Lorenz: "Die sieben Wochen, und eben nicht sieben Spiele (also auch kein Rückrundenspiel), seien ein Entgegenkommen gegenüber Abraham - genauso wie die Tatsache, dass die Strafe nicht auf UEFA-Wettbewerbe ausgeweitet wird."
— John Balluff (@JohnBalluff) November 19, 2019
Wie großzügig. Dürfte der @DFB das überhaupt?