Alle Beteiligten von Eintracht Frankfurt erlebten einen ganz besonderen Samstagnachmittag. Zum ersten Mal seit über neun Jahren gelang in der Bundesliga ein Sieg gegen den FC Bayern, der mit 5:1 aus dem Stadion und in eine handfeste Krise geschossen wurde. Aufgrund der vorherigen Ergebnisse des Rekordmeisters weiß Adi Hütter den Sieg einzuordnen, dennoch überwiegt der Stolz auf die eigene Mannschaft.
Der Kantersieg über die Bayern dürfte sich nicht ganz so angefühlt haben wie der Triumph über den Branchenprimus im DFB-Pokalfinale 2018, dennoch waren drei Punkte vor Anpfiff alles andere als selbstverständlich. In zuvor 96 Bundesliga-Duellen gegen die Bayern setzte sich die Eintracht nur 21 Mal durch, der letzte Sieg stammte vom 21. März 2010.
Damals, ebenfalls in der Commerzbank-Arena, stellte die von Michael Skibbe trainierte SGE das Spiel spät auf den Kopf. Nach dem Führungstor durch Miroslav Klose in der siebten Minute erzielte Juvhel Tsoumou erst in der 87. Minute den Ausgleich, zwei Minuten später sorgte Martin Fenin für die Entscheidung. Am Samstagnachmittag brachten Filip Kostic (25.) und Djibril Sow (34.) die Eintracht auf die Siegerstraße, David Abraham (49.), Martin Hinteregger (61.) und Goncalo Paciencia (85.) machten in Durchgang zwei den Deckel drauf.
Bobic: "Ein Freudentag"
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⏹️ 90.:
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 2. November 2019
ENDE! Was für ein SIEG!
––––––#SGE #SGEFCB 5:1 pic.twitter.com/iHL9b6lafT
Hütter bleibt realistisch
Die Eintracht spielt sich gegen die Bayern in einen Rausch. Dennoch bremsen die Verantwortlichen die Euphorie, ebenso wie die Spieler wohlwissend, dass dieser Sieg Selbstvertrauen gibt. Die Stimmen zum Spiel #SGE #SGEFCB https://t.co/qMPs6bl0iK
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 2. November 2019