Der Hamburger SV hat bislang recht gute Arbeit auf dem Transfermarkt geleistet. Auch eingedenk der bislang noch ausstehenden Millionen aus einem avisierten Douglas-Verkauf konnten sich die Rothosen schon mit acht vielversprechenden Akteuren verstärken (der brasilianische Verteidiger Ewerton (30, 1.FC Nürnberg) wird wohl am Dienstag seinen Vertrag im Volkspark unterzeichnen). Doch das soll nicht das Ende der Fahnenstange sein. Für weitere Verpflichtungen stehen auch Leihgespräche zur Debatte.
Es ist seit Jahren die alte Leier beim HSV: ohne viel Geld einkaufen zu müssen. In diesem Transfer-Sommer hatte man eigentlich geplant, mit den Verkaufseinnahmen (vor allem von Douglas Santos) selber auf Shopping-Tour zu gehen. Doch dieses Vorhaben ist bislang auf Eis gestellt, da für den Brasilianer (noch) keine Angebote in der vom HSV erwünschten Größenordnung (zwischen 12 - 25 Millionen Euro) vorliegen.
Nun weiß man, dass bestimmte Märkte (England, Spanien und Italien) erst spät in Schwung kommen. Doch die Zweitliga-Saison beginnt bereits am letzten Juli-Wochenende. Will heißen: für die richtig großen Kaliber, die man beim HSV auf dem Zettel hat, dürfte das Geld fehlen. Doch für Sportvorstand Jonas Boldt (37) steckt genau da auch die Herausforderung. "