Wenn von Eintracht Frankfurt die Rede ist, liegt der Fokus zumeist auf der Büffelherde rund um Torjäger Luka Jovic. Dabei stellen die Hessen auch eine der stabilsten Defensivreihen der Bundesliga. Trotz seines jugendlichen Alters absolut gesetzt ist auch Sommer-Neuzugang Evan N'Dicka, der bei einer offiziellen Umfrage von bundesliga.com nun zum Rookie des Monats Februar gewählt wurde.
Der erst 19-Jährige folgt damit auf Stuttgarts Angreifer Nicolas Gonzalez, der im Januar die meisten Stimmen erhalten hatte. Der Franzose setzte sich dabei gegen die beiden anderen nominierten Shootingstars Tyler Adams (RB Leipzig) und Marko Grujic (Hertha BSC) durch. Um als Rookie anerkannt zu werden, durfte man vor Saisonbeginn noch nicht über 23 Jahre alt sein und noch keine Bundesliga-Erfahrung vorweisen.
Ihr habt entschieden: @eintracht-Abwehrmann Evan #Ndicka ist Euer #BLRookie des Monats Februar. Herzlichen Glückwunsch nach Frankfurt! #DontCrackUnderPressure @TAGHeuer pic.twitter.com/EAGrNZee6H
— BUNDESLIGA (@Bundesliga_DE) 11. März 2019
Eben jener Mangel an Erfahrung führte dazu, dass so mancher Beobachter die Verpflichtung des Abwehrspielers im vergangenen Sommer kritisch beäugte. Schließlich überwiesen die Frankfurter immerhin 5,5 Millionen Euro an den AJ Auxerre, um den 1,92-Meter-Schlaks in die Bundesliga zu lotsen. Das Risiko zahlte sich bereits aber aus und der Youngster zeigte so gut wie keine Anlaufprobleme.
So verpasste der französische U20-Nationalspieler bislang nur zwei Ligaspiele der Adler und er harmoniert in der defensiven Dreierkette prima mit seinen deutlich erfahreneren Teamkollegen. Neben seiner guten Zweikampfführung und seinem exzellenten Kopfballspiel zeichnet sich der Innenverteidiger dabei auch durch sein sicheres Passspiel aus und gilt daher als eines der vielversprechendsten Defensivtalente der Bundesliga.

Evan N'Dicka geht keinem Zweikampf aus dem Weg
Mit der Eintracht konnte der Franzose zudem in der Europa League auch erste internationale Erfahrungen sammeln und bewies auch auf europäischer Bühne einen klaren Kopf. Trainer Adi Hütter ist daher absolut überzeugt von seinem Schützling und zeigte sich gegenüber bundesliga.com regelrecht überrascht von der steilen Lernkurve des Jungprofis. "I