Auf sportlicher Ebene ist die Saison des FC Schalke 04 bislang eine einzige Katastrophe. Die sportliche Talfahrt des amtierenden Vizemeisters hat mit Christian Heidel bereits ein prominentes Opfer gefordert. Mit Jochen Schneider wurde bereits ein Nachfolger des Sportvorstandes präsentiert. Zu allem Überfluss droht nun auch auf wirtschaftlicher Ebene Ungemach.
Finanziell wähnten sich die Königsblauen unter anderem aufgrund der Teilnahme in der Champions League solide aufgestellt. Ein weiterer Baustein für die finanzielle Gesundheit des Traditionsvereins sollte zudem ein vor rund einem Jahr beschlossener Mega-Deal mit dem chinesischen Klub Hebei Fortune sein. Dabei hatten sich die Knappen dazu bereit erklärt, dem neuen Partner sportliches Know-How zur Verfügung zu stellen und sollten dafür innerhalb von fünf Jahren nach Abzug aller Kosten rund 20 Millionen Euro kassieren.

Vor der Saison trafen beide Klubs noch in einem Testspiel aufeinander
Bestandteil des Deals war es, dass die Schalker Trainer nach China entsenden, um die dortige Ausbildung zu verbessern. Laut BILD-Informationen sollen die Chinesen mit der Qualität der abgestellten Übungsleiter aber nicht zufrieden sein. Als Reaktion soll Hebei daher die Zahlungen an den Revierklub eingestellt haben. Für den Bundesligist stellt sich die Situation jedoch gänzlich anders da und so befinden sich beide Klubs mittlerweile in einem Rechtsstreit.
Dabei vertreten die Schalker die Auffassung, dass sie ihren Teil der Abmachung eingehalten haben, schließlich hatten sie die Trainer, von denen viele