Über Jahre hinweg prägte Mesut Özil das Spiel des FC Arsenal. Dabei wurde der Spielmacher zwar immer wieder heftig kritisiert, am Ende des Tages galt er jedoch stets als einer der wichtigsten Spieler des Vereins. Unter Trainer Unai Emery geriet der ehemalige deutsche Nationalspieler zuletzt aber immer mehr ins Hintertreffen und stand beim Derbysieg gegen die Tottenham Hotspur nicht einmal im Kader. Ein baldiger Abgang des sensibles Edeltechnikers wird daher immer wahrscheinlicher, zumal mit Inter Mailand angeblich bereits ein Interessent die Fühler ausgestreckt hat.
Laut Angaben des Vereins hatte der 30-Jährige am Wochenende mit Rückenkrämpfen zu kämpfen und stand daher nicht im Aufgebot der Gunners. Doch selbst ein fitter Özil hätte derzeit Probleme, einen Platz im Kader der Londoner zu finden. So erklärte Emery zuletzt öffentlich, dass es nicht einfach sei den Deutschen in das derzeit favorisierte System des Tabellenvierten zu integrieren.

Mesut Özil bestritt für den FC Arsenal bislang 208 Pflichtspiele
Dass das Tischtuch zwischen dem Verein und Spieler eventuell bereits zerschnitten ist, deutete eine Aussage des Trainers nach dem Sieg gegen Tottenham an. Auf die Nachfrage der Journalisten, offenbarte der Spanier, dass er nicht wisse, ob der nicht berücksichtigte Spieler überhaupt im Stadion war. Auch auf die weiteren Nachfragen reagierte der 47-Jährige schmallippig und erklärte, dass er nicht sagen könne, wann sich Özil die Rückenbeschwerden eingehandelt hat. Vielmehr wollte der Übungsleiter von dieser Personalie ablenken und betonte laut der Sport BILD, dass es ein guter Tag sei, "um über Spieler zu reden, die gespielt haben".
Die englische Daily Mail stellte jedoch die Verletzung von Özil infrage, und bezeichnete diese als Vorwand. "
