Achraf Hakimi startet bei Borussia Dortmund durch: Egal ob links oder rechts, der Marokkaner spurtet die Linie rauf und runter und steht mit seinen herausragenden Auftritten sinnbildlich für die starken Leistungen des BVB.
Ein Verteidiger als "Man of the Match" in der Champions League ist eher selten. Doch wenn besagter Abwehrspieler gleich drei Tore vorbereitet, dann kann das schon einmal vorkommen. So wie bei Achraf Hakimi, der als Linksverteidiger gegen Atletico Madrid defensiv alles im Griff hatte und offensiv seine Gegenspieler schwindelig spielte. "
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— Borussia Dortmund (@BVB) 25. Oktober 2018
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Einziger Wermutstropfen: Hakimi ist von Real Madrid nur ausgeliehen. Das Leihgeschäft geht zwar immerhin über zwei Jahre, doch eine Verpflichtung darüber hinaus scheint angesichts der jetzigen Leistungen ausgeschlossen. Der 19-Jährige kam in der Vorsaison bereits in 18 Pflichtspielen für die Königlichen zum Einsatz, steht im Santiago Bernabeu noch bis 2021 unter Vertrag und wird wahrscheinlich den gleichen Weg gehen wie Daniel Carvajal: Der Spanier war einst an Bayer Leverkusen ausgeliehen und entwickelte sich dort zum Stammspieler für Real.
Sollten die Königlichen Hakimi dennoch verkaufen wollen, besitzt der BVB ein sogenanntes "Matching Right". Sprich: Real muss die Borussia über jedes Angebot informieren, der BVB könnte gleichziehen und so Hakimi fest verpflichten.
Allerdings ist das noch Zukunftsmusik. Bis zum Sommer 2020 vergeht noch viel Zeit, Stand jetzt war die Verpflichtung von Achraf Hakimi ein echter Glücksgriff. Möglicherweise könnte er bald mit Raphael Guerreiro das Außenverteidigerpärchen des BVB bilden, denn mit Marcel Schmelzer und Lukasz Piszczek waren die Schwarz-Gelben in der jüngeren Vergangenheit nicht immer zufrieden. Auch Guerreiro ist ein sehr offensiv denkender Spieler, die beiden könnten dann den Vollgasfußball weiter ankurbeln.