Der FC Bayern München feierte am Dienstagabend in der Champions League einen glanzlosen Auswärtssieg. Beim griechischen Meister AEK Athen setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Niko Kovac nach den Toren von Javi Martinez und Robert Lewandowski mit 2:0 durch. Der FCB-Coach war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden.
"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und haben den Gegner beherrscht", erklärte Kovac nach der Partie. "Der Sieg war verdient und spielerisch war es eine sehr gute Leistung." Der 47-jährige Übungsleiter betonte zudem am Sky-Mikrofon, dass es für seine Mannschaft gegen einen sehr defensiv agierenden Gegner schwer gewesen sei, Räume zu finden. Dennoch habe Kovac "viel Gutes gesehen". In den sozialen Netzwerken war man allerdings anderer Meinung.
Bayerns Offensivspiel: Als würde man den Todesstern aus Lego ohne Anleitung zusammenbauen wollen. #AEKFCB
— Max-Jacob Ost (@GNetzer) 23. Oktober 2018
dir bringt auch die beste aufstellung nichts, wenn du keinen matchplan und kein spielsystem hast #AEKFCB
— steve✌ (@stevii1900) 23. Oktober 2018
Sportdirektor Hasan Salihamidzic sprach nach der Partie von "einem wichtigen Sieg". In der ersten Hälfte habe sich die Mannschaft schwergetan. "In der letzten halben Stunde haben wir es souverän nach Hause gespielt. Wir haben dominiert, waren aber nicht zwingend genug", gab der 41-Jährige zu Protokoll.
Überragende Leistung der Bayern. Diese Schnelligkeit, diese Leidenschaft. Großartig, mit wie viel Leichtigkeit man diesen Top-Gegner dominiert. Davon können sich andere Top-Teams eine Scheibe abschneiden. #AEKFCB
— Florian Hellmuth (@chieff89) 23. Oktober 2018
Was die UEFA denkt, was wir um 18:55 Uhr machen vs. was wir wirklich machen #AEKFCB pic.twitter.com/2aq3KRSKlr
— WUMMS (@WummsSportshow) 23. Oktober 2018
Der eingewechselte Thomas Müller fand den Auftritt des deutschen Rekordmeisters "absolut in Ordnung. Wir sind unserer Favoritenrolle gerecht geworden. Drei Punkte. Weiter geht's", lautete die nüchterne Bilanz des Weltmeisters.
"Die Bedingungen waren schwer, aber das soll keine Ausrede sein", betonte Robben. "Der Trainer hat gesagt, dass der Gegner müde werden wird und so kam es dann auch."
Der größte und wichtigste Verein des Planeten macht ein fantastisches Spiel in einem griechischen Hexenkessel gegen einen schier übermenschlichen Gegner. Noch steht es 0-0. #aekfcb #skycl @FCBayern #FCBayern
— Stefan_BMG (@Stefan_BMG) 23. Oktober 2018
„Wenn Du gewinnst, ist nicht immer alles gut. Aber wenn Du verlierst, ist alles schlecht.“ Arjen Robben, Fußballphilosoph #AEKFCB
— Christian (@texterstexte) 23. Oktober 2018
Mats Hummels fand nach dem Abpfiff deutliche Worte und sprach von "grundlegenden" Problemen. "Wir haben manchmal nicht das Gespür dafür, dass es gefährlich werden könnte, wenn wir den Ball verlieren", sagte der Innenverteidiger. "So sind wir auch in der Champions League ausgeschieden, durch große individuelle Fehler. Wir müssen ein Gespür dafür kriegen, dass solche Dinge nicht passieren, oder zumindest seltener passieren."
Spät und kurz gezündet. Aber insgesamt absolute Glanzleistung. #AEKFCB pic.twitter.com/i3lR0VRJnM
— WUMMS (@WummsSportshow) 23. Oktober 2018
Serge Gnabry und Niklas Süle wurden in den sozialen Netzwerken für ihre Leistungen gelobt. Die beiden Nationalspieler zeigten eine überzeugende Vorstellung und zählten zu den besten Spielern auf dem Platz.
Sorry aber wie underrated ist denn der Niklas Süle? Hat Neymar, Mbappe, Cavani und insbesondere Ronaldo(in 2 Spielen!!!) wie Clowns aussehen lassen. Während ich das Spiel heute geschaut habe, habe ich mich gefragt ob Süle überhaupt schon einen Zweikampf verloren hat?😳🐐 #AEKFCB pic.twitter.com/mT0E7TSQel
— Jamesiago 💎 (@JR11universe) 23. Oktober 2018
Bei #Gnabry gefällt mir, wie viel er mit den Mitspielern redet, mit jedem abklatscht, sich aktiv integrieren will. Trotzdem nimmt er sich seine Abschlüsse und ist auch mal eigensinnig. So wird das was. Letzte Pässe üben wir aber nochmal. #FCB #AEKFCB
— Marco Mingablog (@Mingablog) 23. Oktober 2018
Während Gnabry einige gute Offensivaktionen hatte und den zweiten Treffer einleitete, glänzte Süle im Abwehrzentrum als gewohnt starker Zweikämpfer.