Eintracht Frankfurt hat in diesem Sommer gleich drei neue Torhüter verpflichtet. Neben Kevin Trapp und Frederik Rönnow wechselte auch Felix Wiedwald in die Bankenmetropole. Der Schlussmann war ursprünglich als Nummer zwei eingeplant. Nach einer schwachen Vorbereitung spielt der Rückkehrer in den Planungen von Cheftrainer Adi Hütter offenbar keine Rolle mehr.
Wiedwald ist bei der SGE kein Unbekannter. Der 28-Jährige stand bereits von 2013 bis 2015 in Frankfurt unter Vertrag. An Trapp war für den Rechtsfuß allerdings kein Vorbeikommen, weshalb er nach zwei Jahren ablösefrei zum SV Werder Bremen (2015 -2017) wechselte. Nach einem einjährigen Gastspiel beim englischen Zweitligisten Leeds United kehrte Wiedwald in diesem Sommer zum DFB-Pokal-Sieger zurück. "Felix ist ein zuverlässiger Torhüter und in den letzten Jahren weiter gereift. Er ist als Backup für Frederik Rönnow eingeplant", erklärte Sportdirektor Bruno Hübner nach der Verpflichtung des 28-Jährigen.

Zurück bei der Eintracht: Nationalkeeper Kevin Trapp
Wiedwald hatte sich möglicherweise sogar Hoffnungen auf den Platz im Frankfurter Tor gemacht, da Rönnow bislang noch nicht in einer europäischen Top-Liga Erfahrungen sammeln konnte. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat sich der Rückkehrer in der Vorbereitung mit einigen Patzern ins Abseits manövriert. Zudem soll sich der Ex-Bremer mit einigen Bemerkungen bei seinen Mannschaftskollegen nicht gerade beliebt gemacht haben.
Diese Umstände haben dazu geführt, dass Wiedwald hinter Rönnow und Routinier Jan Zimmermann nur noch dritte Wahl war. Nach der Verpflichtung von Trapp am Deadline Day ist der 28-Jährige nun nur noch die Nummer vier und damit der große Verlierer bei der Eintracht.