Dass sich RB Leipzig um eine feste Verpflichtung von Ademola Lookman bemüht, ist wahrlich ein offenes Geheimnis. Beide Seiten erzielten im Transferpoker bisher aber noch keine Einigkeit. Knackpunkt ist weiterhin die Ablöse. Stammverein FC Everton sperrt sich vehement gegen einen Verkauf des Flügelstürmers.
Während der ehemalige Leihspieler Lookman nach Sachsen zurückkehren soll, stehen die Bullen bei zwei Personalien einem Abgang offen gegenüber. Auf der Liste werden dem kicker zufolge Massimo Bruno und Torhüter Marius Müller geführt. Erstgenannter soll fix abgegeben werden, Müller könnte RB erneut auf Leihbasis verlassen.
Bruno in Leipzig ohne Bestimmung
Bruno, der vor vier Jahren für fünf Millionen Euro vom RSC Anderlecht unter Vertrag genommen wurde, bekam in Leipzig nie einen Fuß auf den Boden. Nach einem Jahr bei Red Bull Salzburg ging es für zwei Jahre zu seinem ehemaligen Verein nach Brüssel, bei dem er in der Vorsaison lediglich siebenmal in der Liga-Startelf zu finden war.

Marius Müller spielte in der Vorsaison für Ex-Klub K‘lautern
Für Bruno einen Abnehmer zu finden, gestaltet sich aber offenbar nicht gerade einfach. Da sein Vertrag in einem Jahr ausläuft, ist eine erneute Leihe nicht möglich. Diese ist bei Torhüter Müller angedacht, der schon in der Vorsaison für seinen ehemaligen Arbeitgeber 1. FC Kaiserslautern auflief.
Ingolstadt ist versorgt
Die Gerüchte um einen Abgang zum FC Ingolstadt sind inzwischen versandet. Die Schanzer haben auf der Torhüterposition nach der Verpflichtung von Philipp Heerwagen keinen Bedarf mehr. Es bleibt abzuwarten, ob sich für Müller bis morgen Abend (18 Uhr) ein Fenster öffnen wird.