Der Wechsel von Axel Witsel zu Borussia Dortmund scheint beschlossene Sache - zumindest, wenn es nach beiden Parteien geht. Der derzeitige Klub des Belgiers, Tianjin Quanjian, sträubt sich derzeit jedoch gegen einen Transfer zum BVB und will den Spieler laut einem Bericht der Bild an einen anderen Klub abgeben.
Axel Witsel ist nach seinen Auftritten für die belgische Nationalmannschaft bei der WM ein gefragter Mann, weshalb auch der BVB seine Fühler ausstreckte, und damit durchaus erfolgreich war. Den Belgier ziehe es nach Dortmund, bereits am Montag habe er diversen Medienberichten zufolge den Medizincheck bei seinem neuen Arbeitgeber absolvieren sollen - was mittlerweile vom belgischen Korrespondenten S
Après vérification, Axel #Witsel a bien réussit sa visite médicale et le transfert devrait être officialisé d’un moment à l’autre. Bravo @Thierryluthers, 1er sur l’info. #OnYEst #mercato #BVB
— Sacha Tavolieri ⚽️ (@sachatavolieri) 31. Juli 2018
Doch die Verantwortlichen des derzeitigen Siebten der Chinese Super League wehren sich offenbar gegen einen Verkauf. Grund hierfür: Die Ausstiegsklausel über 20 Millionen Euro. Demnach hege man Medienberichten aus Belgien zufolge Zweifel an der Gültigkeit dieser Klausel, weshalb sich in den kommenden Wochen möglicherweise Juristen von der FIFA einschalten werden, um Klarheit darüber zu schaffen.

Die Dortmunder Führungsetage hat in den Verhandlungen um einen Transfer von Axel Witsel derzeit alle Hände voll zu tun
Allerdings scheint dieses Vorgehen nur ein Vorwand. Wie weiter berichtet wird, habe Tianjin mittlerweile Mittelsmänner engagiert, die Witsel nun bei Vereinen aus der Premier League angeboten haben sollen. Demnach erhoffe man sich eine bedeutend höhere Ablösesumme, als es bei einer Aktivierung der Klausel der Fall wäre. Das Problem hierbei ist jedoch, dass das Transferfenster in England bereits in einigen Tagen schließt, da ab dem Liga-Auftakt keine Spieler mehr verpflichtet werden dürfen.
Tianjin steht daher unter Zugzwang. Witsels Vertrag endet im kommenden Jahr, weshalb man nun immerhin noch eine Ablösesumme generieren könnte. Der Spieler scheint sich bereits mit dem BVB einig zu sein, weshalb man nun auf eine Reaktion von seinem bisherigen Verein warten muss. Somit wird der Transfer zu einer Hängepartie, deren Ausgang Stand jetzt unklar ist.