Niko Kovac hat die Arbeit beim FC Bayern aufgenommen. Der neue Trainer soll sich in München um zwei Dinge kümmern, die eng miteinander verknüpft sind: Kovac soll die Spieler individuell besser machen und so die Titelsammlung beim Rekordmeister vergrößern.
Als Niko Kovac am Montagvormittag zum Trainingsauftakt der Bayern offiziell vorgestellt wurde, wirkte es fast wie eine Zeitreise ins Jahr 2008. Damals schlug Jürgen Klinsmann an der Säbener Straße auf. Die Worte der beiden klangen ähnlich: Das Ziel sei es, jeden Spieler besser zu machen.

Große Vorsätze, wenig Ertrag: Jürgen Klinsmann hielt sich nicht lange als Bayern-Trainer
Worte, die Jürgen Klinsmann schnell um die Ohren flogen. Im April 2009 war für den Weltmeister von 1990 nach nur acht Monaten als Bayern-Trainer Schluss. Aus Sicht des Rekordmeisters und Niko Kovac bleibt zu hoffen, dass dem 46-Jährigen nicht ein ähnliches Schicksal erteilt. Gründe, die diese Annahme widerlegen, lieferte Kovac aber gleich mit. Denn der Kroate scheint neben der individuellen Weiterentwicklung auch, und vor allem, die übergeordneten Ziele des Klubs im Blick zu haben - und grenzt sich damit von Klinsmann ab.
"Unser Ziel ist es, alle Spieler besser zu machen und die Ziele des #FCBayern zu erreichen." #FCBayern #MiaSanMia pic.twitter.com/HzPTjCANTH
— FC Bayern München (@FCBayern) 2. Juli 2018
Den einzelnen Spieler besser zu machen, dient Kovac vor allem zu dem Zweck, Titel nach München zu bringen. Im Fall des Rekordmeisters bedeutet das, mindestens die Meisterschale, lieber noch den DFB-Pokal dazu, am besten auch noch den Henkelpott. Schaffe man es, jeden Einzelnen besser zu machen, "
Kovac: „Wollen versuchen, jeden Einzelnen besser zu machen. Schaffen wir das, dann sehe ich die Möglichkeit, dass wir den ein oder anderen Pokal holen. Werden erstmal zusehen, dass wir die Spieler besser machen. Letzten Endes sind wir aber auch hier, um Titel zu holen.” @SPORT1
— Florian Plettenberg (@Plettigoal) 2. Juli 2018
Salihamidžić über #Gnabry: „Er ist eine Erfrischung für unsere Mannschaft der in Zukunft auch eine große Rolle in der Nationalmannschaft spielen wird. Wir erwarten uns viel von Serge.“ @SPORT1 pic.twitter.com/mSh0qwG0bW
— Florian Plettenberg (@Plettigoal) 2. Juli 2018