Dabei griff in der vergangenen Saison auch immer mal wieder das Verletzungspech ein. Denn immer wenn man glaubte, Tony Jantschke könnte endlich mal voll angreifen, hinderten ihn zahlreiche Blessuren am Durchstarten. Namentlich waren es zu Saisonbeginn eine Verletzung am Oberschenkel und vor der Winterpause eine Gehirnerschütterung.
Als Ergebnis stand Jantschke lediglich 13-mal für Borussia Mönchengladbach auf dem Feld. Dass der Außenverteidiger dabei jeweils fünfmal ein- und ausgewechselt wurde, relativiert das Ganze. Die zahlreichen Verletzungs-Rückschläge sowie die starken Auftritte seiner Konkurrenten in der Innenverteidigung Matthias Ginter und Jannik Vestergaard sowie Jantschkes direktem internen Gegenspieler auf rechts, Nico Elvedi, lassen ihn aber mitnichten an einen Wechsel denken.

Tony Jantschke denkt nicht über einen Abgang nach
In der Vergangenheit hatte Jantschke oft selbst die Nase vorn in den Duellen um die Stammplätze bei der Borussia. Ein vorzeitiger Abgang von seinem Heimatklub kommt ungeachtet dessen für den 28-Jährigen nicht infrage. „Für mich gibt es keinen Grund, mich anderweitig zu orientieren, nur weil ich jetzt mal 15 Spiele weniger absolviert habe“, sagt Jantschke am Donnerstag im kicker.
Bis 2021 ist Jantschkes Vertrag am Niederrhein datiert. Endet die Arbeitsvereinbarung zwischen der Borussia und dem gebürtig aus Hoyerswerda stammenden Defensivallrounder, ist Jantschke 31 Jahre alt. Derart weit in die Zukunft blicken will er aber nicht und legt stattdessen den Fokus auf die kommende Spielzeit. „Nächste Saison greife ich von Neuem voll an. Ich werde alles dafür tun, um auf meine Spiele zu kommen.“