In der polnischen Nationalmannschaft ist Robert Lewandowski der Torjäger schlechthin. In bisher 93 bestrittenen Länderspielen markierte der Stürmer des FC Bayern bereits 52 Tore. Bei der in Kürze beginnenden Fußball-Weltmeisterschaft misst sich der 29-Jährige mit den besten der Welt, als Topscorer oder bester Torschütze wird Lewandowski aber wohl nicht aus dem Turnier gehen.
„Eine Chance besteht dafür nur, wenn du sicher sieben Spiele hast“, so der Münchner Goalgetter in der Montagsausgabe des kicker. „Es kommt immer darauf an, wie weit es deine Mannschaft im Turnier schafft. Andererseits wäre es für Polen gut, wenn ich viele Tore schießen würde.“ WM-Torschützenkönig sei für ihn „kein realistisches Ziel“, fügt er an.

Robert Lewandowski will mit Polen für Furore sorgen
Polen, das in der Vorrundengruppe auf Senegal, Kolumbien und Japan trifft, gilt bei einigen Gelehrten als Geheimtipp. Derartige Einschätzungen imponieren Lewandowski. „Sie sind ein Kompliment. Ich weiß, dass wir gute Spieler haben.“ Gerade in einem WM-Turnier müsse man mentale Stärke zeigen, weshalb das erste Spiel gegen Senegal wichtig sei. „Danach kann alles passieren.“
Gelingt Polen der Einzug in das WM-Achtelfinale, warten mit England oder Belgien schwere Brocken auf das Team von Trainer Adam Nawalka. Die Teilnahme an der letzten Weltmeisterschaft in Brasilien verpassten die Rot-Weißen. In Russland will der Olympiasieger von 1972 nun wieder für Furore sorgen.