Das Warten auf den Umbruch: Jörg Schmadtke kann seinen Dienst beim VfL Wolfsburg erst Anfang Juli aufnehmen. Bis dahin ist der neue Wölfe-Geschäftsführer vertraglich noch an seinen Ex-Klub gebunden. Bruno Labbadia fungiert bis dahin als Trainer und Manager in Personalunion.
Nach der erneuten Rettung in der Relegation ist Wölfe-Coach Bruno Labbadia beim VfL Wolfsburg derzeit das "Mädchen für alles". Zwar wurde mit Jörg Schmadtke bereits ein neuer Geschäftsführer Sport vorgestellt, der den VfL umkrempeln und wieder in die Spur bringen soll - aufgenommen hat der 54-Jährige seine Arbeit in der Autostadt aber noch nicht.
Schmadtke kann erst ab dem ersten Juli offiziell tätig werden. Der Grund: Vertraglich ist der Manager noch bis zum 30. Juni an seinen Ex-Klub 1. FC Köln gebunden. Dort hatte er nach seiner selbst gewünschten Trennung eine Abfindung über drei Millionen Euro kassiert. In der Vereinbarung ist allerdings eine Klausel enthalten, nach der Schmadtke diese Summe teilweise zurückzahlen müsste, sollte er vor dem Stichtag andernorts tätig werden.

Der Umbruch mit Schamdtke beim VfL kann erst am 1. Juli offiziell beginnen.
In Wolfsburg versucht man daher zeitnah eine Lösung zu finden. Bis dahin muss hauptsächlich Labbadia die Manager-Aufgaben übernehmen.
Schmadtke-Start am 1. Juli - Labbadia macht den Trainager https://t.co/4r4QXabyCK
— BILD VfL Wolfsburg (@BILD_Wolfsburg) May 29, 2018
"Wenn ein Spieler auf dem Markt ist, der dem VfL Wolfsburg weiterhelfen kann und der in den finanziellen Rahmen des Vereins passt, dann kann Bruno Labbadia entsprechende Gespräche führen“, erklärte der Finanzvorstand die Abläufe unter "Manager" Labbadia. Der 52-Jährige besitzt noch ein Jahr Vertrag und soll auch mit Schmadtke als Sportchef im kommenden Jahr auf der Wölfe-Trainerbank sitzen.
Mit der festen Verpflichtung von Ingolstadt-Leihgabe