Eine Vielzahl von Klubs machte Timo Horn über einen längeren Zeitraum Avancen. Zudem verfügte der Stammkeeper des 1. FC Köln über eine Ausstiegsklausel, die ihm einen vorzeitigen Vertragsausstieg ermöglichte. Doch Horn schwamm gegen den Strom und verlängerte stattdessen seinen Vertrag bis 2023.
Seit seinem neunten Lebensjahr streift sich der heute 25 Jahre alte Horn die Handschuhe am Geißbockheim über. Auf die Frage in der Sport Bild, ob er sich vorstellen könne, für immer beim Effzeh zu bleiben, antwortete Horn: „Das würde ich genauso wenig ausschließen wie einen Wechsel. Ich bin da immer ehrlich.“ Er könne sich „natürlich“ vorstellen, für immer beim Effzeh zu bleiben und sich in dem Verein etwas aufzubauen, für den er seit 16 Jahren spiele.

Für immer Effzeh? Timo Horn
Horn wisse, dass er nirgendwo glücklicher als beim Effzeh sein werde. „Trotzdem habe ich vielleicht irgendwann den Anspruch, etwas Neues kennenzulernen.“ Insbesondere Borussia Dortmund hatte die Fühler nach dem FC-Urgestein ausgefahren. Die Schwarz-Gelben verpflichteten stattdessen den ablösefreien Marwin Hitz.
Bevor er sich entschied, in Köln einen neuen Vertrag zu unterzeichnen und damit seinen Verbleib in die Tat umzusetzen, habe Horn eine Pro- und Contra-Liste angelegt. „Der Verstand schaltet sich genauso ein wie das Herz.“ Er habe sich die Frage gestellt, ob es nicht besser wäre, weiter auf höchstem Niveau zu spielen. Letztendlich hatte der Wohlfühlfaktor entscheidenden Einfluss. „Ich möchte mich wohlfühlen im Verein, im Umfeld. Hier kann ich mich zu 100 Prozent identifizieren.“