Nach einem persönlich hervorragenden Saisonabschluss von Lewis Holtby möchte der Hamburger SV seinen im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern. Doch wie steht der Spieler zur Möglichkeit eines Verbleibs? In den nächsten Tagen wird es eine Entscheidung geben.
Mit der Ankunft von Christian Titz als Cheftrainer des Hamburger SV erlebte Holtby eine regelrechte Leistungsexplosion: In den letzten acht Bundesliga-Partien der Saison erzielte der 27-Jährige fünf Treffer. Er wurde zum Aushängeschild des plötzlichen sportlichen Aufschwungs. Für den Klassenerhalt haben diese Leistungen allerdings nicht gereicht.
Die neue Spielweise unter Titz und die Formstärke von Akteuren wie Holtby hat allerdings bei den HSV-Fans trotz des erstmaligen Abstiegs in der Vereinsgeschichte eine Euphorie entfacht, mit der man in den kommenden Jahren wieder in der Bundesliga angreifen möchte.
"Er kommt morgen aus dem Urlaub zurück und dann werden wir uns noch mal zusammensetzen und die Dinge besprechen, die auch auf dem Tisch liegen", erklärte Holtbys Berater Marcus Noack (NOACK SPORTS) gegenüber 90min.de. "Die Tatsache, dass er sich noch damit beschäftigt, zeigt, dass ihm der Verein sehr am Herzen liegt und eine große Verbundenheit besteht."
Dem ehemaligen Spieler von Klubs wie Tottenham und Schalke liegen jedoch auch "Möglichkeiten und Anfragen aus dem In- und Ausland vor", so Noack. "
Zuletzt wurde berichtet, dass der Hamburger SV dem Lager Holtbys eine Entscheidungsfrist bis zum Ende der Woche auferlegt hat. Noack dazu: "

Holtby (r.) im Gespräch mit HSV-Trainer Titz (l.)
Nun stellt sich die Frage, was für Holtby persönlich die beste Entscheidung wäre. Bei einem Verbleib an der Elbe, könnte er unter Cheftrainer Christian Titz zu einer wahren HSV-Größe aufsteigen und seine regelmäßige Spielzeit erhalten, doch mit dem Abstieg und der damit einhergehenden Etatkürzung müsste er auch große Gehaltsabstriche bei einer Vertragsausweitung hinnehmen.