Kaka gehört ohne Zweifel zu den besten offensiven Mittelfeldspielern der letzten 20 Jahre, vielleicht sogar aller Zeiten. Der Brasilianer wurde 2007 Weltfußballer und ist somit bis heute der letzte Titelträger vor der Dominanz von Cristiano Ronaldo und Lionel Messi. Nachdem der mittlerweile 35-Jährige seine Profikarriere Ende letztens Jahres beendete, blickte er nun im Interview seine Laufbahn zurück. Dabei bereut er vor allem den Wechsel zu Real Madrid, wo er mit gemeinsam an der Seite von CR7 spielte.
Für Kaká war der Wechsel vom italienischen Topklub AC Mailand zum spanischen Rekordmeister Real Madrid im Nachhinein die falsche Entscheidung, wie er im Interview mit UOL zurückblickend verriet.

Bereut seine Zeit bei Real Madrid in Spanien: Ex-Weltfußballer Kaká
"2009 habe ich das Angebot von Real Madrid akzeptiert, aber nach diesem Wechsel war ich komplett zerstört. Ich konnte meine Leistungen aus Mailand in Madrid nicht abrufen", so der Brasilianer. Die "Königlichen" hatten für den Weltfußballer von 2007 damals stolze 65 Millionen Euro an Milan überwiesen. Was seine Zeit in der spanischen Hauptstadt zusätzlich erschwerte, war das schwierige Verhältnis zu seinem damaligen Trainer José Mourinho. "Er war ein schwieriger Trainer für mich. Immer wenn ich dachte, er würde mir eine Chance geben, ist nichts passiert. Ich konnte mich nie beweisen. Ich habe hart trainiert, gekämpft und viel gebetet. Aber der Trainer hatte kein Vertrauen in mich, ich habe realisiert, dass ich nicht mit ihm arbeiten konnte."