Als ob die bevorstehende Aufgabe gegen den FC Bayern München für den Hamburger SV nicht schon schwer genug wäre, hat Bernd Hollerbach nun auch noch personelle Probleme. Zumindest fehlten im Training am Dienstag einige wichtige Leistungsträger. Aber: Nicolai Müller konnte endlich wieder Einheiten mit Ball absolvieren.
Mit einer etwa 70-minütigen Laufeinheit startete der akut abstiegsgefährdete HSV am Dienstag ins Training. Dabei musste der Trainer auf Walace und Mergim Mavraj verzichten, die sich krank gemeldet hatten. Weiterhin ist auch Bjarne Thoelke keine Option, da dieser an einer Sprunggelenksverletzung laboriert.
Der Dienstag beginnt mit einem 🏃🏃Lauf - angeschlagen sind leider @walacess12 & Mavraj (krank), @EkdalAlbin individuell im UKE, Thoelke (Sprunggelenk), Müller ebenfalls individuell. @LewisHoltby ist wieder beim Team. #nurderHSV pic.twitter.com/3CPbzIhDZH
— Hamburger SV (@HSV) 6. März 2018
Der eine oder andere Rekonvaleszent konnte immerhin individuell trainieren. Dazu gehörte Albin Ekdal, der sich im UKE fit hielt sowie Nicolai Müller. Nachdem er monatelang aufgrund einers Kreuzbandrisses ausgefallen war, befindet er sich nun auf einem guten Weg zurück ins Team.
"Das Knie ist nicht dick"
Zwar steht laut MOPO aktuell noch in den Sternen, wann er wieder mit der Mannschaft Einheiten absolvieren kann, doch immerhin konnten die Trainings-Kiebitze den 30-Jährigen wieder mit dem Ball am Fuß sehen. Ein wohltuendes Gefühl für den Mann, der sich diese schlimme Verletzung ausgerechnet beim Jubeln am ersten Spieltag nach dem 1:0-Siegtreffer gegen den FC Augsburg zugezogen hatte.
☀️ Da strahlt die Sonne: Nicolai Müller trainiert mit Ball auf dem Rasen.
— Hamburger SV (@HSV) 6. März 2018
💬„Das Knie ist nicht dick, er ist sehr positiv!“, freut sich Coach Hollerbach über die nächsten Schritte. #nurderHSV pic.twitter.com/5wwPXj2MUi
"Das Knie ist nicht dick, er ist sehr positiv", lautete Hollerbachs Kommentar, das der HSV via Twitter in die Welt hinausschickte. Eigentlich hatte man bereits einige Tage früher mit der Rückkehr Müllers auf dem Trainingsplatz gerechnet, doch offensichtlich wollte man kein zu großes Risiko eingehen.