Bei Hannover 96 wird am kommenden Samstag (15:30 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Freiburg wieder ein Hauch von Normalität einkehren. Der Grund: Die aktive Fanszene der Roten hat ein Ende des lang anhaltenden Stimmungsboykotts angekündigt. Bei Trainer André Breitenreiter kam diese Nachricht besonders gut an.
Endlich wieder Stimmung in der Bude! Bei den Bundesligaspielen von Hannover 96 geht es ab sofort wieder deutlich lauter zu – zumindest in den kommenden drei Spielen. Gegen den SC Freiburg (am kommenden Samstag), beim 1. FC Köln (17. Februar) und gegen Borussia Mönchengladbach (24. Februar) werden die Ultras ihre Mannschaft wieder aktiv unterstützen.

Vorübergehend geht der Wunsch der 96-Mannschaft in Erfüllung.
Vor allem in der HDI-Arena wirkte die Atmosphäre in den vergangenen Wochen und Monaten mitunter bedrückend, da trotz starker Leistungen des Aufsteigers kaum Stimmung aufkam. Dies wird sich nun vorübergehend ändern. Laut eines SPORTBUZZER-Berichtes sorgte diese Meldung bei 96-Trainer André Breitenreiter für gute Laune. „Wir freuen uns auf die Unterstützung“, so der Übungsleiter.
Manager Heldt möchte die Fans mitnehmen
Der Grund für den Stimmungsboykott der aktiven Szene war ihr mehr als angespanntes Verhältnis zu Präsident Martin Kind. Da dieser seinen Antrag auf eine Ausname-Genehmigung von der 50+1-Regel ruhen ließ, sehen die Anhänger nun einen ersten Ansatz für den richtigen Schritt in die Zukunft.
💬 Heldt: „Es wird weiter Diskussionen in den Fanszenen bundesweit geben - das ist auch richtig. Wir müssen aber auch zuhören, was den Menschen wichtig ist. Das ist Aufgabe aller Vereine.“ #H96
— Hannover 96 (@Hannover96) 6. Februar 2018
Allerdings wird es damit alleine nicht getan sein, wie 96-Manager Horst Heldt auf den Punkt brachte: „Wir müssen die Fans mitnehmen. Wir müssen zuhören, was ihnen wichtig ist. Es ist ein großes Anliegen, in den Dialog zu treten und uns um ihre Sorgen, Nöte und Ängste zu kümmern.“