Nach viereinhalb Jahren ging die Ehe zwischen Peter Stöger und dem 1. FC Köln in die Brüche. Der Erfolgstrainer, der den Effzeh von der 2. Bundesliga bis in die Europa League führte, wurde schließlich vom mittlerweile ebenfalls nicht mehr in der Domstadt tätigen Jörg Schmadtke „alleingelassen“. Der Manager soll versucht haben, Stöger zu entlassen, so dass Schmadtke noch vor ihm ging.
Zum Ende von Stögers Tätigkeit galt das Verhältnis zwischen ihm und Schmadtke als zerrüttet. Inzwischen haben die beiden aber wieder Kontakt zueinander aufgenommen. Auf die entsprechende Frage antwortet Stöger in der Bild: „Ja. Er hat mir geschrieben und wir haben ausgemacht, dass wir uns zeitnah mal treffen werden.“

Einst erfolgreich beim FC tätig: Peter Stöger (l.) und Jörg Schmadtke
Beide haben eine sehr, sehr lange Zeit super und sehr eng zusammengearbeitet. Man sei dann komisch auseinander gegangen, was auch negativ bewertet wurde, sagt Stöger. „Klar, der Herbst war sehr schwierig, da hat es dann auch menschlich weniger Kommunikation gegeben. Da stand jeder in der Verantwortung.“ Die Kölner stehen nach einer desolaten Hinrunde nach wie vor auf dem letzten Tabellenplatz des Bundesliga-Klassements.
Es sei diskutiert worden, wie der Kader zusammengestellt wurde, dabei soll es um Rechtfertigungen gegangene sein, was laut Stöger „schon nicht einfach“ gewesen war. Im Zuge dessen sei der Österreicher nun froh darüber, sich mit Schmadtke zu treffen. „Ich hatte auch lange schon überlegt, ob ich Jörg schreibe, weil unsere gemeinsame Zeit einfach zu erfolgreich war“, so Stöger. Es seien aber noch ein paar Fragezeichen vorhanden, weil der jetzige BVB-Trainer immer noch nicht wisse, „warum er gegangen ist“. Fragen dieser Art werden sich wohl bald klären.